Bilinguales Konzept

Im frühen Kindesalter ist es besonders leicht, Kindern eine zweite Sprache auf spielerische und unterhaltsame Weise beizubringen. In dieser Zeit sind Kinder besonders empfänglich für neue Wörter und Sprachstrukturen, weil sie die Sprache sehr gut aufnehmen können. Sie lernen eine Zweitsprache genauso einfach wie ihre Erstsprache, da sie sich intuitiv mit ihrer Umgebung und den darin enthaltenen Worten beschäftigen.

Unser Konzept sorgt dafür, dass Kinder den ganzen Tag über mit der englischen Sprache in Kontakt kommen. So lernen sie nicht nur, die Sprache zu verstehen, sondern auch, sie anzuwenden und miteinander zu kommunizieren. Der spielerische Ansatz und der ständige Kontakt helfen den Kindern, ein tiefes und nachhaltiges Sprachverständnis zu entwickeln, das ihnen auch zukünftig in der Schule und im weiteren Leben nützt.

Der Immersionsansatz, wie von Genesee beschrieben, ist eine besondere Methode, um Kindern eine Fremdsprache beizubringen. Die Kinder sind die ganze Zeit von der neuen Sprache umgeben, und erlernen sie dadurch so, sie auch ihre Muttersprache lernen. Sie lernen die Sprache nicht durch Vokabel- und Grammatikübungen, sondern durch den natürlichen Gebrauch im Alltag. Studien zeigen, dass Kinder in solchen Umgebungen oft besser sprechen, weil sie die Sprache in einem natürlichen Zusammenhang erleben. Dieser Ansatz fördert auch das Verständnis für andere Kulturen und die Fähigkeit, flexibel zu denken.

Sechs Muttersprachler*innen (zwei im Krippenbereich und vier im Elementarbereich) sprechen täglich mit den Kindern über mehrere Stunden auf Englisch und bieten ihnen dadurch diesen intensiven Kontakt mit der Sprache. Außerdem haben wir eine große Auswahl an Büchern, Tonies, Hörspielen und Liedern, die das Lernen durch Abwechslung und Vielfalt bereichern. Alle Erzieher*innen nutzen den strategischen Einsatz von Mimik und Gestik beim Sprechen, um sicher zu gehen, dass die Kinder alles bestmöglich verstehen, egal auf welcher Sprache mit ihnen gesprochen wird.